Europa machtlos?

Wer wünscht es sich nicht? Ein starkes, geeintes Europa, das weit über eine bloße Interessengemeinschaft hinaus geht und das statt dessen von einer einzigen, handlungsfähigen Regierung geführt wird - im Prinzip ganz nach US-amerikanischem Vorbild.

 

Allein, von dieser Wunschvorstellung scheint die Staatengemeinschaft noch ein gutes Stück entfernt zu sein. 

Allerdings könnte die Krise in Griechenland ein Stück dazu beitragen, dass man sich des größeren Ganzen erinnert und dementsprechend die richtigen, nachhaltigen Entscheidungen trifft. 

 

In unser aller Interesse bleibt das zu hoffen. 

Wir werden uns den "Vereinigten Staaten von Europa" nähern – das steht außer Frage. Die Frage, die bleibt, ist jedoch: Wann?

 

Wolfgang Heichele

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Chillout - Musik zum Träumen

Es gibt jede Menge Musikrichtungen - heute soll über eine ganz besonders interessante berichtet werden: Chillout! Musik zum Träumen und zum Davonschweben ..

Verschiedene Musikrichtungen gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Und beinahe wöchentlich scheinen neue hinzuzukommen. Grund genug, einmal eine ganz spezielle Erscheinung unter die Lupe zu nehmen: Chillout.

Unter diesem Oberbegriff werden Songs zusammengefasst, die den Menschen als Ausgleich zum hektischen, modernen Leben dienen sollen, um sie wieder in ein seelisches Gleichgewicht zu bringen. 

Die Kompositionen unterscheiden sich in ihrer Struktur von klassischen Popsongs insofern, als sie oft etwas weniger strukturiert daher kommen, verschollen, sphärenartig und verträumt klingen - und oft auch sehr wortkarg sind, bzw. fragmentarische - gelegentlich auch kaum wahrnehmbare - Worte verwenden. 

 

Bekannte Labels, die für besten Chillout stehen sind z.B. Manifold Records. 

Erfolgreiche Bands sind "Cafe Americaine", "Cocogroove", "Thermodynamics", "Persia Beatz", "Asian Chill Art", "Bay Area feat. Hela Delgado", "Moon Patrol", "Satin Sound System" ... , um nur einige zu nennen. 

(Wolfgang Heichele, April, 2012)

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Mensch vs. Maschine

Wie in vielen Bereichen unseres Lebens, so hat sich der Computer mittlerweile auch beim Übersetzen als großartiger Helfer bewährt. Er hilft bei der Strukturierung, erleichtert die Orientierung und erhöht den Workflow ganz erheblich. 

WER WIRD DIE NASE VORN HABEN?

Wie in vielen Bereichen unseres Lebens, so hat sich der Computer mittlerweile auch beim Übersetzen als großartiger Helfer bewährt. Er hilft bei der Strukturierung, erleichtert die Orientierung und erhöht den Workflow ganz erheblich. 

Natürlich kann er auch Wörter übersetzen und manchmal auch kurze Sätze - vornehmlich allerdings nur dann, wenn sie sich in seinem Translation-Speicher befinden. Und genau das ist der Punkt: 

Es wird noch mindestens einige Jahrzehnte dauern, bis eine Software zuverlässig wird komplexe Texte übersetzen können - wenn es denn jemals gelingen wird. 

Zum Glück - bei aller Hilfestellung durch Übersetzungsprogramme - ist die Sprache eine solch derart vielschichtige und unendlich verzweigte, komplexe Welt, in der es oft weniger um das direkt Transferieren von Worten geht, sondern in erster Linie um die hermeneutische Erfassung des Textes.

Dann braucht es jede Menge Geschick und Erfahrung - und sehr oft INTUITION - um die Gedanken des Autors möglichst nahe wiederzugeben. Der Übersetzer von E. Kishon sei hier als Beispiel erwähnt, der es in unglaublicher Weise verstand jede einzelne der genialsten Pointen perfekt zu übersetzen. 

 

Fazit: Ob all dies ein Computer/Roboter wird bewerkstelligen können? Wer weiß - es wird von den Entwicklungsfortschritten in Sachen AI (Artifical Intelligence), der künstlichen Intelligenz abhängen - aber selbst dann werden Komponenten wie Intuition, Gefühl, manchmal auch die lokale Besonderheit oder einfach das Muttersprachliche den Unterschied ausmachen. 

Insofern dürfen wir Übersetzer entspannt in die Zukunft blicken und auf den Computer als brauchbaren Helfer zurückgreifen. Den Rang wird er uns in den nächsten 100 Jahren wohl kaum ablaufen. 

Wolfgang Heichele, Dez.2011 

 

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Musik der Zukunft

Welche Rolle wird das Aneinanderreihen von harmonischen Klängen in den nächsten 50 Jahren spielen? Werden sich die Rhythmen ändern oder bleibt -wie im Grunde seit Bestehen der Musik - alles beim Alten, mit einigen veränderten Nuancen hier und dort?

MUSIK IM JAHRE 2070

Überlegungen zum Thema „Musik in der Zukunft“. 

 

 Blickt man zurück in die Historie, so wird man schnell gewahr, dass sich die Grundprinzipien - nachdem sie erst erstellt waren - fast unverändert durch die Jahrhunderte erhalten haben. Die Notation blieb gleich, das Rhythmusprinzip, die Harmoniegestaltung - im Prinzip alles noch so wie vor hunderten von Jahren. 

Es sind freilich neue Klangerzeuger hinzugekommen - doch wo heute eine digital gesampelte oder analog gespeichtert Glocke eingespielt wird (AC/DC), da spielte zu Mozarts Zeiten eine echte! Was bedeuten diese Feststellungen nun für die Zukunft? 

   Gibt es nur ein einziges, ja vielleicht gar „göttliches“ Grundschema für Musik und ist dies unabänderlich? Und was hat es dann aber mit dem unterschiedlichen Harmonieempfinden der unterschiedlichen Kulturen auf sich? 

  Orientalische Harmonien sind für viele Mitteleuropäer mitunter schwer nachvollziehbar und gefallen dementsprechend nicht immer.

Ich denke, man kann davon ausgehen, dass der Grundrahmen für Musik festgelegt ist - dass er aber solche extrem breit ist, dass man auch im Jahre 2070 noch Innovatives wird hören können - in welcher Form auch immer ... ich vermute allerdings, dass die Gesellschaft zunehmend friedlicher, ruhiger und zufriedener werden wird und gehe daher fest davon aus, dass ...

... ab ca. 2060 der 3/4-Takt das Gros der Hitparaden ausmachen wird!

 

(Wolfgang Heichele, Friedberg 2011)

 

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